Dazu der Gesundheitsreport der DAK 2016

 

Nach epidemiologischen Studien gehören psychische Erkrankungen zu den häufigsten und auch kostenintensivsten Erkrankungen. Die gestiegene Bedeutung von psychischen Erkrankungen hat die DAK-Gesundheit bereits mit Sonderanalysen in den Gesundheitsreporten 2002, 2005 und 2013 berücksichtigt. Die aktuellen Entwicklungen dazu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. Im Jahr 2015 gingen 16,2 Prozent aller Fehltage auf das Konto von psychischen Erkrankungen. Diese Erkrankungsgruppe lag damit auf Platz 3 bei den Ursachen für Fehlzeiten.

 

Der Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist eine der auffälligsten Entwicklungen in Bezug auf die Krankenstandskennziffern in den letzten Jahren. Der DAK-Gesundheitsreport verfolgt diese Entwicklung seit Jahren.

 

Auf Platz zwei folgen bei Frauen psychische Erkrankungen. Hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Krankenstand haben diese bei den Frauen eine größere Bedeutung als bei den Männern (19,4 Prozent gegenüber 13,2 Prozent). Bei Männern steht diese Erkrankungsgruppe erst an vierter Stelle.