Sexuelle Gewalt

 

Die Medien vermitteln den Eindruck, dass Gewalt "da draußen" lauert. Sicher gibt es unzählige Übergriffe "da draußen" auf Frauen und die Dunkelziffer ist hoch. Doch die wirklich große Gefahr, die lauert im "Umfeld" (im Freundes,- im Familienkreis). Wie viele Männer wurden zu Tätern? Der Gesetzgeber hat darauf eine Antwort gefunden. Das Sexualstrafrecht wurde 2016 verschärft: Künftig soll jede sexuelle Handlung gegen den „erkennbaren Willen“ eines Dritten unter Strafe fallen. Damit wird der Grundsatz „Nein heißt Nein“ im Strafgesetzbuch aufgenommen. Frauen können lernen, sich zu schützen, bevor der GAU passiert. Mein Seminar "Fass mich nicht an!" für Frauen, kann dazu nur einen Beitrag leisten, ein Anfang sein. Trauen Sie sich und stellen Sie sich ihren Ängsten. Sie sind nicht allein! Und wenn Sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, nicht unter Ängsten leiden, helfen Sie Frauen, einen Weg aus der Gewaltspirale zu finden.

 

Prävention bedeutet, durch Vorbeugen spätere Kosten zu vermeiden, bzw. Schlimmeres zu verhindern. Das will auch die Gewaltprävention.

 

Gewalt ist was weh tut!

Auf diesen einfachen Nenner möchte ich das Thema "GEWALT" herunterbrechen und mich mit der unmittelbaren Gefahr befassen. Wie schützen Sie sich im Vorfeld, wie können Sie dazu beitragen nicht Opfer von Gewalt zu werden?

 "Wir Menschen sind die einzige Spezies auf diesen Planeten die Angst davor haben, was kommen könnte. Ängste schüren wäre daher genauso fatal wie eine unmittelbare Bedrohung".

 

In der Natur mag die sogenannte „Hasenstrategie“ eine erfolgreiche Strategie sein, wenn man sich hinlegt und sich nicht bewegt. In der Realität haben durchweg Frauen die sich zur Wehr setzen, die größten Chancen. Deshalb „Wehren Sie sich!“ und wenn Sie sich das nicht zutrauen, arbeiten Sie an sich. Es geht um Ihre Gesundheit, Ihre Unversehrtheit, Ihre Lebensqualität.

 

Sie kennen das Gefühl der Ohnmacht, des erstarrt seins, sich nicht wehren zu können. Wie betäubt erleben Sie „Es wird mit mir gemacht. Ich werde manipuliert. Ich bin Opfer“. Dabei wächst nach der Ohnmacht die Wut mit der Frage: "Warum habe ich mich nicht gewehrt?". Sie werden mehrfach Opfer: Durch den Täter, durch sich selbst (durch quälende Selbstvorwürfe) und möglicherweise durch Vorwürfe einer Ihnen nahestehenden unsensiblen Person.

 

Türen öffnen!

 

Daraus entsteht ein neuer Blickwinkel mit vielen Möglichkeiten. Sie entscheiden was für Sie richtig und angemessen ist. Wie es weitergeht.

 

Mit verschiedenen Interaktionen können wir uns konditionieren in der Notwehr angemessen zu reagieren. In meinem Seminar für Frauen: „Fass mich nicht an!“,  lernen Sie „NEIN!“  und „STOPP!“ zu sagen. Sie lernen mit ihrer Angst konstruktiv umzugehen.