In Zusammenarbeit mit den Ambulanten Sozialen Diensten der Landgerichte NRW und weiteren Trägern arbeite ich mit Gewalttätern zusammen, die einer Auflage folgend oder freiwillig an meinem Antigewalttraining teilnehmen.
Eine CHANCE - Türen öffnen !
Antigewalttraining – Verantwortung übernehmen, Wege ändern - Gewalt ist kein Schicksal. Sie ist erlernt – und kann verlernt werden.
Mein Antigewalttraining richtet sich an Menschen, die durch gewalttätiges Verhalten auffällig geworden sind und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Ziel ist
es, Gewaltmuster zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und neue, gewaltfreie Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Rahmenbedingungen
Dauer: 30 Unterrichtsstunden / 6 x Samstag zuvor Einzelexploration damit die Chancen steigen, dass die Teilnehmer tatsächlich durchhalten und wir uns unter vier
Augen kennen lernen.
Inhalte des Trainings:
Das Training ist praxisnah, konfrontativ, aber wertschätzend. Es umfasst u. a.:
Regeln und Verantwortung: Verbindliche Strukturen als Grundlage
Ursachen und Folgen von Gewalt: Reflexion der persönlichen Gewaltgeschichte und deren Auswirkungen auf Opfer und Täter
Biografiearbeit: Den eigenen Lebensweg verstehen und Muster erkennen
Opferperspektive: Empathie entwickeln, Folgen für Betroffene nachvollziehen
Gewaltfreie Kommunikation: Neue Wege des Ausdrucks einüben
Bedürfnisse und Gefühle: Wahrnehmen, benennen und angemessen ausdrücken
Selbst- und Fremdwahrnehmung: Unterschiede erkennen und annehmen
Emotionsregulation: Strategien für Wut, Kränkung und Provokation entwickeln
Vorurteile und Neutralisierungstechniken: Verzerrte Denkweisen durchbrechen
Gedankenkarussell & Selbstreflexion: Mechanismen stoppen, Klarheit gewinnen
Resilienz und Säulen der Existenz: Innere Stabilität aufbauen
Interaktionen und Kommunikation: Konstruktiver Umgang mit Konflikten
Umgang mit Konfrontation und Provokation: Deeskalation lernen
Gefahrenradar: Risikosituationen frühzeitig erkennen und handeln
Knastalltag: Reflexion über Grenzen, Verlust und Konsequenzen
Ziele des Antigewalttrainings
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen
Empathie für Opfer entwickeln
Gewaltfreie Alternativen in Konflikten anwenden
Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und ohne Gewalt durchsetzen
Langfristige Rückfallprävention (hier Einbeziehung verschiedener externer Angebote / Suchtberatung / Schuldenberatung / Kompass ....
Für wen ist das Training geeignet?
Personen in Bewährungshilfe, Jugendhilfe oder pädagogischen Maßnahmen
Menschen, die freiwillig an sich arbeiten wollen
Mein Ansatz
Das Training verbindet Konfrontation mit Wertschätzung. Gewalt wird nicht verharmlost, aber der Mensch hinter der Tat wird ernst genommen. Nur so können echte
Veränderungen stattfinden.
👉 Für weitere Informationen (Gespräch, Konzept, Kosten) zu meinen Seminaren stehe ich gerne zur Verfügung. Als ehemaliger Justizvollzugsbeamter kenne ich das
Klientee. Seit 5 Jahren arbeite ich bereits mit der Justiz NRW und anderen Trägern in diesem Bereich zusammen.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
Uwe Richert